Lose Zahnspange
Lose Zahnspangen können als alleiniges Behandlungsgerät vor oder als Retentionsgerät nach einer festen Zahnspange zum Einsatz kommen. Man kann mit ihnen einzelne Zahngruppen bewegen, das Kieferwachstum steuern oder ein bereits erreichtes Ergebnis sichern.
Der Unterschied macht‘s
Unterschieden werden lose Zahnspangen in Funktionskieferorthopädische Geräte (FKO-Geräte) und aktive Platten. Aktive Platten verändern die Zahn-/Kieferstellung, indem sie mit integrierten Dehnschrauben und -federn stetig leichten Druck ausüben. FKO-Geräte nutzen hingegen zur Korrektur die natürlichen Kräfte der Mundmuskulatur, die beim Sprechen und Schlucken entstehen.
Dabei sehr wichtig: Beide Varianten müssen regelmäßig und ausreichend lange getragen werden. Denn nur auf diese Weise ist eine Beeinflussung der Kiefer- und Zahnstellung möglich. Unter Umständen ist eine Tragezeit von drei Stunden am Tag und die gesamte Nacht erforderlich.
Herausnehmbaren Zahnspangen im Überblick:
- Aktive Platten
- Aktivator und Federaktivator
- Bionator
- Funktionsregler
- Vorschubdoppelplatte
- Rückschubdoppelplatte
- Stabilisierungsplatten (passive Platten) zur Erhaltung des Behandlungsergebnisses
- Positioner: elastisches Gerät zur „Feineinstellung“
Ultraschallreinigung der Zahnspange
Auf Wunsch können wir die herausnehmbaren Zahnspangen und Schienen in einem Ultraschallbad reinigen: für gründlich saubere Behandlungsgeräte ohne bakterielle Beläge.
Weitere Informationen zu herausnehmbaren Zahnspangen erhalten Sie in unserem KFO-Ratgeber.